Wie haben Schlangen Sex?
Die Paarung der Schlagen interessiert nicht nur Schlangenhalter: viele Fragen sich, wie das denn funktioniert.
Geschlechtsreif wird die Schlange zwischen dem Alter von 1 1/2 Jahren und 7 Jahren, je nach Schlangenart. Eine Schlange, die 40 Jahre alt wird, wird später geschlechtsreif, als eine Schlange, die 10 Jahre alt wird.
Konkurrenzkämpfe gibt es bei der Paarung bei fast jeder Tierart, meist um das Weibchen. Auch bei einem Teil der Schlangenarten gibt es diese sogenannten Kommentkämpfe ebenfalls. Diese Kämpfe unterscheiden sich je nach Art.
Während Giftnattern und Vipern nicht so intensiv mit einander kämpfen, kämpfen manche Nattern und Pythons wesentlich härter miteinander.
Allerdings gibt es auch Schlangenarten, wie Strumpfbandnattern, die diese Kommentkämpfe gar nicht durchführen.
Die kämpfenden Schlangen versuchen sich Gegenseiten hinunterzudrücken und so den Kampf zu gewinnen.
Wenn mehrere Männchen in einem Terrarium sind, dann muss man diese Kämpfe bedenken, deswegen werden sie meistens nicht so gehalten.
Die Paarung ist nur in der Paarungszeit im Frühling. Das Männchen sucht während der Paarungszeit nach einem Weibchen und frisst nicht. Treffen sich zwei Schlangen, die zur gleichen Art gehören, während der Paarungszeit, wird kontrolliert, ob das andere Tier ein Weibchen ist.
Ist es ein Weibchen, wird das Männchen das Weibchen zunächst "verfolgen", bis dieses zur Paarung bereit ist.
Bei der Paarung kriecht das Männchen dann auf das Weibchen und umschlingt seinen Schwanz. Das Weibchen hebt dann seinen Schwanz an. Die Tiere bleiben dann in dieser umschlungener Haltung, und das Mädchen führt seinen kleinen Hemipenes, eine Art mini-Geschlechtsteil in die Kloake des Weibchens ein.
Eine Paarung kann nur wenige Minuten, aber auch bis zu mehreren Stunden dauern.
Sogenannte Paarungsknäuel kommen bei manchen Schlangenarten, vor allem bei Nattern, zum Beispiel bei Strumpfbandnattern vor. Viele Männchen versuchen sich mit wenigen Weibchen in einem großem Knäuel zu paaren.