Roundups - Wie in Texas Schlangen gequält werden
Sogenannte Roundups finden in Texas jährlich statt. Tausende Klapperschlangen werden dort rituell ermordet - diesen März wird die "Tradition" 60 Jahre alt.
Schlangenjäger in Cowboyhüten fangen die Schlangen ein. Mit Rasenprengern pumpen sie Benzindampf in ihre unterirdischen Höhlen, sodass die Klapperschlangen gezwungen sind, an die Oberfläche zu kriechen. Anschließend werfen sie die Schlangen in ein Becken. Ein Jäger wühlt mit einem Stock in dem Schlangenhaufen und versucht so zu verhindern, dass die Tiere sich gegenseitig ersticken.
Daraufhin bringen sie Tausende der Tiere in eine Arena, wo ihnen schließlich vor einem jolenden Publikum erst der Kopf abgeschlagen, dann das Gift entzogen, die Haut abgezogen und zum Schluss auch noch das Herz herausgeschnitten wird. 25.000 Leute reisen jährlich nach Texas, nur um an diesem Festival teilzunehmen.
Die Veranstalter verkaufen die Schlangenhaut und das Gift zu Forschungszwecken. Am Ende des Festivals wird das Fleisch frittiert und gegessen, andere Überreste zu Schlüsselanhängern, Gürtelschnallen und anderem verarbeitet. Die Betreiber nahmen im vergangenen Jahr 7.5 Millionen Euro ein.
Meiner Ansicht nach sind diese Roundups ziemlich sinnlos - die Tiere stellen, obwohl sie giftig sind - keine wirkliche Bedrohung für den Menschen dar.