Wie merke ich, dass eine Schlange angreift?

Wenn sich eine Schlange in Gefahr befindet, dann möchten sie sich verteidigen und stellen sich in eine Drohhaltung. Wie man diese Drohhaltung erkennt, erfährst du hier.

• Aufblähen: viele Schlangen versuchen, einzuschüchtern. Manche pumpen ihren Körper auf, um größer zu wirken.  Afrikanische Baumschlangen und Vogelnattern blähen ihre Kehlen auf.
• Maul aufsperren: Manche Schlangen sperren ihr Maul einfach auf, wenn sie sich gefährdet fühlen. Meistens beißen sie dann aber nicht zu, sondern machen dieses Aufsperren nur demonstrativ. Die Dünnschlange sperrt ihr Maul zum Beispiel auf.
• Drohhaltung: Die Königskobra vergrößert ihren Körper um Feinde abzuschrecken. Sie hebt den Kopf und breitet ihren Nacken zum typischen Hut auf. Diese Haltung ist sehr bekannt, wobei wenige wissen, dass die Königskobra in dieser Haltung signalisiert, dass sie sie nicht wohl fühlt.

• Gift verspeien: die afrikanischen und asiatischen Speikobras verspritzen ihr Gift, um sich zu verteidigen. Bei diesen Arten bildet der Giftkanal in Zähnen einen scharfen Knick am Ende. Die Öffnung an der Zahnspitze ist so winzig, dass das Gift wie aus einer Düse herausschießt. Bekommt man es in die Augen oder Schleimhäute kann es sehr schmerzhaft und gefährlich werden aber verfehlt es besteht keine Gefahr.
• Zischen: fast jede Schlange zischt, wenn sie sich gestört fühlt. Das zischen ist aber nicht gefährlich und nur ein signal.
• Warnsingnale:  Die Klapperschlange dagegen erzeugt andere Geräusche, als das simple zischen: sie klappert am Schwanz, indem sie mit dem Schwanz vibriert. Die Glieder bestehen aus mehreren lose verbundenen Hornschuppen an der Schwanzspitze. Statt wertvolles Gift zu verschwenden, macht die Klapperschlange es so.

• Angst machen: Schlangen wie der Netzpython verfügen über eine Palette an Methoden. Sie zischen, öffnen das Maul als wollten sie zubeißen und blähen sich auf.